KBV „Freesenholt“ hat ein neues Zuhause

2002 ein wichtiges Jahr in der Vereinsgeschichte

Schon lange bestand bei den Mitgliedern und dem Vorstand des KBV „Freesenholt“ der Wunsch nach einem neuen Vereinsheim. Die bisherige Unterkunft, auch liebevoll „Bude“ genannt, sollte endlich durch ein neues Domizil ersetzt werden. Im Jahre 2002 nun endlich war die neue Begegnungsstätte am Fliederweg 1 A in Utarp fertig. Das Amt für Agrarstruktur, die Samtgemeinde Holtriem und die Gemeinden Utarp und Schweindorf hatten sich an das auf knapp 100.00 Euro kalkulierte Gebäude beteiligt. Ca. 4.000 Stunden Eigenleistung von Vereinsmitgliedern und Gönnern bedurfte es, dieses einmalige Werk fertigzustellen. Der schmucke Klinkerbau am Fliederweg bietet 120 Sitzplätze. Geschnitzte Balken schmücken die Giebel und verkünden Bauherren und Entstehungsjahr. Innen ist alles hell und freundlich und großzügig gestaltet. Am Tage der Einweihung und der offiziellen Übergabe lobten alle Anwesenden die einmalige Leistung der „Freesenholter“ unter dem damaligen Vorsitzenden Wilhelm Frerichs. Bürgermeisterin Harmine Bents konnte zur Schlüsselübergabe ein volles Haus begrüßen. Darunter waren Jochen Ahrends für den Landesverband der Boßeler und Klootschießer, der damalige Kreisvorsitzende des Kreiserbandes VIII Herbert Freese, Abgeordnete befreundeter Vereine, der damalige Samtgemeindebürgermeister Harm Poppen, Mitglieder des Rates und der Vorsitzende des Arbeitskreises „Dorferneuerung“ Helmut Janssen. In ihrem Grußwort dankte Harmine Bents allen, die an diesem wunderschönen Haus mitgewirkt hatten. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz Vieler wäre dieses ehrgeizige Projekt niemals entstanden. Auch bei der Finanzierung langten viele unterschiedlich tief in ihre Taschen, um die für diesen Bau erforderliche Gesamtsumme aufzubringen. So beteiligten sich die Gemeinden Utarp und Schweindorf mit jeweils 5.000 Euro, die Samtgemeinde Holtriem gab 10.000 Euro dazu. Vom Landkreis Wittmund kamen damals 18.000 Euro ; den größten Batzen bekam der KBV vom Amt für Agrarstruktur aus Mitteln der Dorferneuerung. Denn das geschaffene Haus ist nicht nur Vereinsheim sondern eine Dorfbegegnungsstätte. Den Rest zahlten die Boßeler aus der Vereinskasse bzw. Eigenleistung. Ein Teil wurde auch über den Verkauf der sog. Namenssteine, die von den Vereinsmitgliedern erworben werden konnten, finanziert. Übrigens: Während eines Tages der offenen Tür konnte sich die Öffentlichkeit ein Bild der neuen Begegnungsstätte der Boßeler und Klootschießer des KBV „Freesenholt“ Utarp und Schweindorf machen.
Text : Helmut Janssen